Schnüre-Seile-Bänder

Oft genügen einige Bänder, Schnüre und Seile, um in Fantasiewelten einzutauchen.
Unser Seil-Repertoire in unterschiedlichen Längen und Materialien ist fast täglich im Einsatz. 


Selbst die Buddha spielt mit einem leichten, verständnissvollem Lächeln am Gesicht mit und hütet das Pferdchen, bis der Cowboy aus dem Kindergarten zurückkomt. 



Mit einem Stock, gehäkeltem Schneckenband und ein Wandhaken ist auch ein Tiefseeangler gerüstet.
Der große Fang lässt nicht lange auf sich warten.


Wenn es über einem längeren Zeitraum sehr still ist, wird meistens an einem komplizierten Mechanismus getüftelt.


Zum Beispiel an einer Fangmaschine. 
Diese Konstruktion übernahm eine Stunde später fast die ganze Diele. Ich kann es bestätigen, die Bewegungsfreiheit ist ziemlich eingeschränkt und man fühlt sich zwischen den ganzen Bändern vertüdelt ganz schön gefangen. Die große Begeisterung von der Konstrukteuren- Seite bleibt nicht aus.


Bei der goldenen Mama-Fangmaschine hielt sich allerdings meine Begeisterung beim Anblick an meine Garnrolle in Grenzen.
Die simple Erklärung: "Ich habe es nur ausgeliehen, Mama!"
Na ja, immerhin bin ich in Gold gefangen und kann in Ruhe statt Däumchen, die Rolle wieder zurück drehen.

Tolle, stabile Filzseile bekommt man z.B  beim Filzwerk oder in einigen DaWanda Shops Schneckenbänder kann man gut aus Restwolle selber häkeln oder stricken, oder wieder im großen Kreativ-Kaufhaus bestellen. (Meist 2-3 cm breit und 1, 5-2  Meter lang)
Schnüre aus Strickwolle selber zu drehen macht den Kindern schon beim Herstellen Spaß und schult die Feinmotorik.
Sonst eignen sich dicke Seile, Gürtel von alten Strickjacken und Bademäntel u.s.w. 

Wichtig ist, die Kinder nie unbeaufsichtigt zu lassen, und von Anfang zu erklären, dass man die Schnüre niemals um den Hals wickeln darf. Besonders beim Tiere an der Leine spielen gleich zeigen, dass man die Leine am Körper unter der Achsel bindet! 
So steht fantasievollem Spielen nichts mehr im Wege. 

Kommentare

  1. erinnert mich mal wieder an meine kindheit! ich hatte ein seilsystem gebaut, welches es mir ermöglichte, vom bett aus die tür zu öffnen, wenn einer meiner geschwister anklopfte ... danke aucvh für die ermahnung, das vergisst man schnell, wen sie gerade so schön spielen. liebe grüße, wiebke

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  2. Prima!
    Ja, so haben auch wir früher gespielt ... .:-)
    Liebe Grüße
    Trix

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  3. Hihi - wir haben seit ca. 1 1/2 Jahren den Flur "vertaut". Das waren die ersten Anfänge von "Ich kann Knoten" :-)!

    Sehr schöne Bilder, liebst,
    Steph

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  4. Oh ich musste so lachen! So sieht es bei uns auch aus. (und merke schon gar nicht mehr wenn ich festgebunden werde). Zum Geburtstag wünscht sich mein Kind eine große Kiste, mit noch viel mehr Schnüren. Seilen. Und Bändern. Und Ketten (also die aus dem Baumarkt).

    LG, Pilli

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  5. Ja, die Bilder könnten auch von uns kommen, das große Kind liebt Schneckenbänder ( und gelegentlich auch meinen Nähgarn ) und kann damit ( auch in Verbindung mit bunten bauwolltüchern ) sehr fantasievoll spielen.

    Liebe Grüße

    Margarete

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  6. eine tolle bilderreihe! leider gabs kein bild von der in gold gefangenen mama...;)
    liebste grüße von birgit

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  7. Liebe Eva,
    solche Seile und und Schnüre sind bei uns auch sehr beliebt, am meisten wird allerdings mein Bademantel-Gürtel geliebt, den suche ich ständig...
    Liebe Grüße!

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  8. Eine schöne Bilderserie :-) GLG Yvonne

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  9. Ein schönes und so vielfältiges Material.
    Was ihr alles damit gezaubert habt gefällt mir sehr.

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  10. ...toller Post...geniale Fotos...Du hast immer so klasse Ideen...Kompliment!!!
    Lieben Gruß
    Anja

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  11. Wow - ein großartiger, so schön lebendig bebilderter kinderspiel-freundlicher Post!!! Lieben Gruß Ghislana

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  12. Wie großartig ist dass denn bitte :-) Ich muss übers ganze Gesicht grinsen! Was für ein wundervoller Konstrukteur!!! Liebste kichernde Grüße von Meike

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  13. Wirklich schön fotografiert! Ich bin auch immer wieder über die Schnurexperimente meiner Kinder erstaunt. Toll, wenn Kinder ihre Fantasie (u.a.) derart ausleben können. Ein Hoch auf die Einfachheit! Liebe Grüße, Nicole

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  14. Die Fangmaschine ist klasse. Gut, dass sich Emil das Garn lediglich ausgeliehen hat. Das ist doch freundlich :-) Deine Porzellanmalerei gefällt mir auch sehr.
    LG Corana

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  15. Derartige Mechanismen gab und gibt es hier auch immer wieder. Angehende Konstrukteure brauchen eben viel Übungsmaterial. Meistens sind Schnüre, Türklinken und Stolperfallen eingebaut. :-)
    Eines der liebsten Seilbauwerke ist nach wie vor die Luftballonseilbahn aufs Hochbett - Luft rauslassen, Ballon saust am Strohhalm auf der Schnur nach oben. Stundenlang. :-)

    Herzlich, Katja

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