11.11. St Martin
St Martin Tag ist heute. Singende Kinder ziehen durch die Straßen und erbetteln einige Äpfel, Birnen, Nüsse, oder etwas Süßes. Leider werden es Jahr zu Jahr weniger. Halloween übernimmt immer mehr das Martinssingen. Ich finde diesen altdeutschen Brauch mit dem Laternlauf, dem Vorspielen der St Martin Geschichte und den singend bettelnden Kinder, sehr schön. (Weniger schön finde ich eine eher brüllende, als singende, mit Plastiktüten bewaffnete, Geschäfte stürmende Kinderschar.)
Vor einigen Jahren, im Grundschulalter der großen Töchter, zogen sie in kleinen Gruppen um die Häuser, sangen bei Nachbarn, Freunden und auch in den umliegenden kleinen Läden.
Sobald es dunkel wurde liefen wir mit leuchtenden Laternen über den großen Park und durch die Straßen. Vorne St Martin auf einem echten Pferd reitend, gefolgt von einer Kapelle und gut über hundert singende Kinder und Erwachsene.
Dieses Jahr möchte Emil auch so gerne St Martin spielen.
Seit Tagen singen sie im Kindergarten schon die Martinslieder, spielen die Geschichte vor und am Donnerstag folgt dort der kleine Laternenumzug, im Anschluss mit süßem Brot, zum Teilen und Kinderpunsch.
Um die Geschichte Nachspielen zu können habe ich ein Steckenpferd und einen Umhang gebastelt.
Mal schauen, ob er sich traut, bei den Nachbarn vorzusingen.
Verkleiden und Rollenspiele machen einen riesen Spaß. Das Pferdchen wird nach dem Martinstag bestimmt auch öfter im Einsatz sein.
Eine größere Socke mit Füllwatte ausstopfen. Am hübschesten sieht es mit Handgestrickten Socken aus. (ich habe etwas ärger bekommen, weil ich den zum Pferd verwandelt habe. Größere Männersocken eignen sich einfach besser.)
Ich hatte gerade kein Füllmaterial zur Hand, so habe ich ein ein älteres Kisseninlett zerrupft, auch alte, zerschnittene T-Shirt Reste würden den Zweck erfüllen.
Mit Strickwolle Mähne annähen.
Größere und kleinere Knöpfe eignen sich gut als Augen und Nasenlöcher.
Ich habe die Ohren gestrickt, aber auch gehäkelt geht es schnell. Ein dreieckiges Stück Filz oder Leder ausgeschnitten und angenäht, tun es auch.
Einen Stock in das fertige Pferdekopf stecken, gut zubinden, eventuell noch Zaumzeug anbinden und losreiten.
Für den Umhang ein Stück Flies, Wollstoff oder eine alte Decke auf Maß schneidern, am oberen Rand kleine Löcher reinschneiden, einen Band durchziehen und umhängen.
Fertigt man zwei gleiche teile an und legt man sie übereinander, kann man wunderbar das Teilen des Umhangs mit dem Schert nachspielen.
Die eine Hälfte bleibt bei St Martin, mit der anderen wird der Bettler zugedeckt.
Später können die Umhänge für allerlei Spiele mit Freunden verwendet werden.
Für das Schwert einfach eine lange und eine kurze Holzlatte zusammennageln.
Jetzt darf gespielt werden.
Vor einigen Jahren, im Grundschulalter der großen Töchter, zogen sie in kleinen Gruppen um die Häuser, sangen bei Nachbarn, Freunden und auch in den umliegenden kleinen Läden.
Sobald es dunkel wurde liefen wir mit leuchtenden Laternen über den großen Park und durch die Straßen. Vorne St Martin auf einem echten Pferd reitend, gefolgt von einer Kapelle und gut über hundert singende Kinder und Erwachsene.
Dieses Jahr möchte Emil auch so gerne St Martin spielen.
Seit Tagen singen sie im Kindergarten schon die Martinslieder, spielen die Geschichte vor und am Donnerstag folgt dort der kleine Laternenumzug, im Anschluss mit süßem Brot, zum Teilen und Kinderpunsch.
Um die Geschichte Nachspielen zu können habe ich ein Steckenpferd und einen Umhang gebastelt.
Mal schauen, ob er sich traut, bei den Nachbarn vorzusingen.
Verkleiden und Rollenspiele machen einen riesen Spaß. Das Pferdchen wird nach dem Martinstag bestimmt auch öfter im Einsatz sein.
Eine größere Socke mit Füllwatte ausstopfen. Am hübschesten sieht es mit Handgestrickten Socken aus. (ich habe etwas ärger bekommen, weil ich den zum Pferd verwandelt habe. Größere Männersocken eignen sich einfach besser.)
Ich hatte gerade kein Füllmaterial zur Hand, so habe ich ein ein älteres Kisseninlett zerrupft, auch alte, zerschnittene T-Shirt Reste würden den Zweck erfüllen.
Mit Strickwolle Mähne annähen.
Größere und kleinere Knöpfe eignen sich gut als Augen und Nasenlöcher.
Ich habe die Ohren gestrickt, aber auch gehäkelt geht es schnell. Ein dreieckiges Stück Filz oder Leder ausgeschnitten und angenäht, tun es auch.
Einen Stock in das fertige Pferdekopf stecken, gut zubinden, eventuell noch Zaumzeug anbinden und losreiten.
Für den Umhang ein Stück Flies, Wollstoff oder eine alte Decke auf Maß schneidern, am oberen Rand kleine Löcher reinschneiden, einen Band durchziehen und umhängen.
Fertigt man zwei gleiche teile an und legt man sie übereinander, kann man wunderbar das Teilen des Umhangs mit dem Schert nachspielen.
Die eine Hälfte bleibt bei St Martin, mit der anderen wird der Bettler zugedeckt.
Später können die Umhänge für allerlei Spiele mit Freunden verwendet werden.
Für das Schwert einfach eine lange und eine kurze Holzlatte zusammennageln.
Jetzt darf gespielt werden.
Liebe Éva, ich bin so verliebt in Euer Pferd!
AntwortenLöschenAllerbeste Grüße und noch einen schönen Martinstag von Nina
oh wie wundertollst!!!
AntwortenLöschenwas für eine schöne idee und eine fabelhafte umsetzung!!!
liebgruss
eni
oh, da bin ich ganz gespannt ob er sich trauen wird. und wenn nicht, hat er wieder ein ganzes jahr um sich darauf vorzubereiten ;-). ich drücke euch beiden für heute die daumen. liebst, sabine
AntwortenLöschenDas ist ja ein tolles Socken-Pferd! Die Idee werde ich meiner Frau zeigen. Bei uns war der Martins-Laternenumzug (mit Pferd) bereits am Samstag. Aber nächstes Jahr wird sich mein Sohn bestimmt über so ein niedliches Pferd freuen! Danke und beste Grüße - Achim
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDas Pferd ist ja toll geworden!!!
AntwortenLöschenWas mann aus einer Socke alles machen kann ... wunderbar.
Und die Ohren ... sind sogar gestrickt?!?! Toll!
Ich wünsche Emil schon jetzt viel Spaß damit und mehr Mut;)
LG, Emma
Wie schön! Ich liebe die Martinsbräuche, besonders die Laternen, und habe dieses Jahr auch schon wieder dazu gepostet...
AntwortenLöschenViel Spaß weiterhin dabei!
LG
Astrid
Unseren schönen Laternenlauf mit Martinswecken zum Teilen haben wir gerade letztes Wochenende erlebt.
AntwortenLöschenDanke für diese tolle Anleitung ! Und Emil viel Freude und Mut:) !
Liebe Grüße
Margarete
Mit diesem Pferd hat er ganz sicher den Mut - so ein toller Weggefährte! Und definitiv kann ich Sankt Martin alles abgewinnen - Halloween dagegen überhaupt nichts.
AntwortenLöschenMit traditionell liebe Grüßen,
Steph
Ach, so ein Pferdchen (nur ganz anders) ist mir die Woche schon mal begegnet - zu süß!
AntwortenLöschenIch drücke die Daumen, dass Emil gerne einen Streifzug durch die Nachbarschaft reitet. Aus ganz eigennützigen Gründen: ich hoffe auf Dokumentation :)
herzliche Grüße
alles, was du machst, liebe éva, hat so eine mir so so sympathische seele; dieses pferd nun auch wieder. wundervoll. dass kinder zu st. martin bettelnd von haus zu haus ziehen — so kenne ich das von hier gar nicht. aber gestern waren wir beim vom reitenden martin angeführten laternenumzug.
AntwortenLöschenDas Rößlein ist herzallerliebst!!! Bei uns in der Familie sind die vom Papa handgeschnitzten Holzköpfe mittlerweile Tradition. Dass die Laternenkinder nach dem Umzug heischend umher gehen, kenne ich gar nicht. Nach den Laternenumzügen in den Kindergärten unserer Mädels gab es immer Wecken, die sich die Kinder untereinander teilten. (Das erinnert mich daran, dass ich am Morgen nach einem Laternenumzug in der Kälte vom Mitsingen in der Regel stockheiser war ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Was für eine schöne Idee. Ich kenne den Brauch nur mit Laternenumzug. Sehr schön
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
Wow ist das schöööööön!
AntwortenLöschenAch, du sprichst mir aus dem Herzen! Da gibt es so schöne Bräuche und dann kommt das konsumfreundliche Hlloween um die Ecke... Wir waren grad heute auf dem Laternenfest im Kindergarten meines Sohnes, da mit einem schönen Puppenspiel begann und beim Brotschneckenteilen endete. Auf jeden Fall stimmungsvoller als Laternenumzug mit Blaskapelle...
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Nicole
So ein schönes Sockenpferd – da kann mann ja nicht lange böse bleiben, oder? Ich kann mich ans Laternen-Basteln im Kindergarten erinnern, aber ansonsten habe ich den Eindruck, dass der Brauch hier immer mehr in Vergessenheit geraten ist. Schade.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sonja
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwunderbar!
Ella hat ein Sockeneinhorn ;-)
Ganz liebe Grüße
Melanie
Wieder mal richtig schön, liebe Eva!
AntwortenLöschenIch liebe diese Sockentiere und dein Steckenpferd ist einfach großartig zauberhaft. Ich finde es ebenfalls sehr schade, dass St Martin immer mehr in Vergessenheit gerät. Wir Eltern müssen da wohl noch mehr hinterher sein :-) Als Kind war für uns dieser Tag immer etwas so Besonderes und wurde mit riesen Vorfreude ausgiebig vorbereitet. Toll, dass du darauf aufmerksam gemacht hast!
Ganz liebe Grüße,
Nici
Was für eine schöne Idee liebe Éva! Schön geworden. Ja ich mag diese alte Tradition mit dem Martinssingen auch sehr gerne. Wirklich schade dass es irgendwie vernachlässigt wird ... Ich fand es als Kind immer ganz toll!
AntwortenLöschenLieben Gruß Claude
Ja, ich liebe diese Pferdchen auch! Hatte sie ja erst kürzlich als ganze Pferdeschar auf meinem Blog - eins davon hatte übrigens meine Tochter hergestellt (auch mit Sockenkopf) und war als stolze Reiterin beim Steckenpferdreiten dabei.
AntwortenLöschenIch wünsche deinem Emil mindestens genauso viel Freude!
Liebe Grüße
Christiane
du sprichst mir aus der seele! ich kann halloween ganz und gar nichts abgewinnen, aber laternenumzüge finde ich immer wunderschön - und wenn sie dann noch von solch hübschen pferden begleitet werden, sind sie etwas ganz besonderes!
AntwortenLöschenliebe grüße und emil ganz viel spaß beim steckenpferd-reiten!
mano
So schön gemacht das Pferdchen ;-) Und ich stimme dir sehr zu! Lieben Gruß Ghislana
AntwortenLöschenwas für ein süßes pferdchen!!!
AntwortenLöschennur mut emil, alle werden begeistert sein von pferd und reiter ;-))
herzlichste grüße & wünsche
amy
Ohh! Als Kinder haben wir Steckenpferde geliebt - wir hatten einen ganzen Stall voll davon! Euer Exemplar finde ich besonders gut gelungen, wie war denn der erste Ausritt? Liebe Grüße, Maral von "Mach mal"
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