Kürbis Ravioli
Selbstgemachte, frische Nudeln sind eher weniger für die heutige Alltagsküche geeignet, umso besonderer sind sie, wenn man ab und an am Wochenende die Zeit nimmt den Teig zu kneten, auszurollen, zu formen, oder sogar zu füllen.
Wir haben gestern die Herbstferien mit den selbstgemachten Kürbisraviolis feierlich verabschiedet.
Bei uns hat sich die wunderbare Arbeitsaufteilung bewährt: die Männer kümmern sich um den Nudelteig, Mama um die Füllung, oder Soße.
Solltet ihr alleine in der Küche stehen, ist es sinnvoll mit den Kürbissen anzufangen.
Kürbisfüllung:
Einen halben Muskatkürbis, oder einen Hokkaido (vielleicht habt ihr auch andere schmackhafte Kürbissorten?) ungeschält in Spalten schneiden und mit einem geschälten und gewürfelten Süßkartoffel, einer geschälten, geviertelten roten Zwiebel und 4-5, in der Schale gelassenen Knoblauchzehen auf einen Backblech setzen.
1 TL Koriandersamen, 1 TL Fenchelsamen, ein Stückchen getrocknete Chilischoten, einige Pfefferkörner und 1 TL Meersalz im Mörser zerstoßen, mit einem guten Schuss Olivenöl zu einer Paste mischen und auf den Kürbis-Süßkartoffelstücken verteilen.
Backblech in den 220 Grad vorgeheizten Ofen schieben und in etwa 30 Minuten schön weich backen und anschließend auskühlen lassen. Die weichgewordene Knoblauchzehen aus der Schale auf die Kürbisse drücken. Den gesamten Blechinhalt in eine Schale geben und mit einem Kartoffelstampfer oder Pürierstab alles fein zerdrücken. Mit einer Prise Muskat und einer Handvoll geriebener Parmesan abschmecken und bereit Stellen.
Nudelteig:
500 g Mehl und 5 große Eier zu einer glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten und mit einer Schüssel zugedeckt, eine halbe Stunde stehen lassen.
Kleine Köche übernehmen gerne das Qualitätsmanagement und prüfen fleißig die Geschmeidigkeit und Kochzeiten schon im Voraus. Selbst gedrehte, frisch ausgekochte Pasta mit einem Stückchen Butter und Parmesan macht nicht nur stolz, die ist unwiderstehlich und stillt den ersten (oder ganzen) Hunger.
Den Teig Portionsweise mit dem Nudelholz, oder etwas schneller, mit der Nudelmaschine dünn ausrollen. Auf den Teigstreifen gehäufte teelöffelweise die Kürbismasse verteilen.
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Mit einem zweiten Streifen abdecken, die Ränder fest drücken, mit einem Rollschneider in einzelne Stücke schneiden, oder mit einem Raviolistecher ausstechen.
Ist der gesamte Teig verarbeitet, die Raviolis in sprudelndem Salzwasser auskochen.
In Salbeibutter geschwenkt, mit Parmesan und gerösteten Pinienkernen servieren. Köstlich!
Ist noch etwas Kürbismasse übrig? Als Brotaufstrich, in Filo- Blätter- oder Hefeteig gefüllt verwandeln sie sich in köstliche kleine Täschchen.
Lasst Euch schmecken!
Toll! Ich muss zugeben, dass ich meist zu faul bin, die Nudelmaschine aus dem Küchenschrank zu holen. Vielleicht sollte ich es mal wieder tun, zumal ich ja ein Kürbisfan bin.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Das klingt superlecker. Aber dafür reicht mir in nächster Zeit die Zeit leider auch nicht
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
das klingt einfach köstlich!! demnächst steht hier ein brunch an, da könnte ich ja diese feine kürbismasse in hefeteig verpacken. danke für das rezept!
AntwortenLöschenliebe grüße, mano
Oh, mir läuft das Wasser im Mund zusammen.... kann ich den letzten Teller bitte für mich haben? Jetzt gleich? Mein Magen knurrt.
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
Wunderbar! Die meditative Arbeit von Nudelteig machen hat ja auch was! Deine Ravioli schauen sooo köstlich aus und wenn's mal schnell gehen soll, dann halt gleich mit Filoteig. Was für eine gute Idee!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sonja
Sieht das lecker aus... Ich muss gestehen, Nudln habe ich noch nie selbstgemacht. Kommt jetzt mal auf die ToDo-Liste.
AntwortenLöschenLg Verena
Sonntagsessen :)
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