Muminfieber
Schon eine ganze Weile her, dass das Muminfieber bei uns ausbrach.
Anfang des Schuljahres lagen einige Bücher zum 100 Jährigen Geburtstag der finnischen Künstlerin und Autorin, Tove Janson im Schaufenster des Schulbuchladens aus. Neben Biografien und einigen ihren Erwachsenenbänder, die Mumintaschenbücher und Comics.
Lange habe ich sie nicht mehr gesehen. In den 90-er Jahren schauten meine Töchter mit Leidenschaft, die nach ihren Bücher entstandene Zeichentrickserie. Vielleicht mag Emil sie auch?
Ich nahm ein Band mit und wir lasen das Buch nur in wenigen Tagen. Jeden Tag führte nun Emils Weg auf dem Schulhof zuerst zum Schaufenster, um nachzuschauen, ob ein neues Band ausliegt. Schnell haben wir auch gemerkt, dass es besser ist sie in der Reihenfolge der Entstehung zu lesen, um die zauberhaften Wesen, Trolle, Waldwesen und ihre Welt richtig verstehen zu können.
Band für Band, Abend für Abend und auch an den Nachmittagen und Wochenenden lasen wir die Geschichten. Sobald wir bei den letzten Seiten ankamen stand Emil mit dem nächsten Taschenbuch in der Hand an der Kasse und konnte kaum erwarten nach Hause zu kommen, das Mittagessen schnellst möglichst zu verschlingen um auf dem Sofa zu sitzen und endlich in der nächsten Geschichte einzutauchen.
Ich muss zugeben, die fantasievollen kleinen Charaktere, ihre heile Welt in dem Mumintal und die teilweise fast philosophischen Texte haben mich ebenso verzaubert und mitgerissen.
Der große Weihnachtswunsch war, die Mumins unter dem Weihnachtsbaum versammelt zu haben und eine Mundharmonika.
Mundharmonika ja, aber wo sollen die Mumins herkommen?
Meine Internetrecherchen ergaben, dass fast eine eigene Muminindustrie existieren muss, um die unzähligen Artikel von Geschirr, Bekleidung, Stoffen, Bettwäsche, Figuren und und und herzustellen. Einige ganz süß, manche ziemlich billig und überteuert, so die meisten Figuren und Kuscheltiere. Die wenigen, schönen künstlerischen oder vintage Exemplare haben ihren verdienten, aber hohen Preis. Selbst die Weihnachtsengel traten in den Streik.
So entstanden die Figuren nach und nach bis Heiligabend in Mamas Weihnachtswerkstatt.
Zwar habe ich mein Vordiplom im Textildesign vor einer gefühlten Ewigkeit mit Filzobjekten gemacht, Figuren habe ich aber noch nie gefilzt. Nach den ersten Hürden haben sie dann doch ihre gewünschte Gestalt angenommen und sorgten für größte Freude am Heiligabend und sind seitdem tägliche Begleiter.
Irgendwie schon fast symbolische Geschenke. Vielleicht war es das letzte Weihnachten, das Emil fest und unerschütterlich an den Weihnachtszauber glaubte.
Das schönste Kompliment war: "Mama, es ist so schade, dass du nicht sowas Schönes machen kannst. Ich möchte so gerne den Muminpapa, Muminmama, Snorkfräulein, aber man kann sie nicht kaufen.
Ja, wirklich schade. Aber die Osterhasen sind schon fleißig und stachen schon etliche Male ihre Pfoten mit der Filznadel.
Langsam ist Frühling und dann werden alle wach im Mumintal.
Und wo der Schnupferich bleibt? Bisher ist Emil selbst der Schnupferich.
Anfang des Schuljahres lagen einige Bücher zum 100 Jährigen Geburtstag der finnischen Künstlerin und Autorin, Tove Janson im Schaufenster des Schulbuchladens aus. Neben Biografien und einigen ihren Erwachsenenbänder, die Mumintaschenbücher und Comics.
Lange habe ich sie nicht mehr gesehen. In den 90-er Jahren schauten meine Töchter mit Leidenschaft, die nach ihren Bücher entstandene Zeichentrickserie. Vielleicht mag Emil sie auch?
Ich nahm ein Band mit und wir lasen das Buch nur in wenigen Tagen. Jeden Tag führte nun Emils Weg auf dem Schulhof zuerst zum Schaufenster, um nachzuschauen, ob ein neues Band ausliegt. Schnell haben wir auch gemerkt, dass es besser ist sie in der Reihenfolge der Entstehung zu lesen, um die zauberhaften Wesen, Trolle, Waldwesen und ihre Welt richtig verstehen zu können.
Band für Band, Abend für Abend und auch an den Nachmittagen und Wochenenden lasen wir die Geschichten. Sobald wir bei den letzten Seiten ankamen stand Emil mit dem nächsten Taschenbuch in der Hand an der Kasse und konnte kaum erwarten nach Hause zu kommen, das Mittagessen schnellst möglichst zu verschlingen um auf dem Sofa zu sitzen und endlich in der nächsten Geschichte einzutauchen.
Ich muss zugeben, die fantasievollen kleinen Charaktere, ihre heile Welt in dem Mumintal und die teilweise fast philosophischen Texte haben mich ebenso verzaubert und mitgerissen.
Der große Weihnachtswunsch war, die Mumins unter dem Weihnachtsbaum versammelt zu haben und eine Mundharmonika.
Mundharmonika ja, aber wo sollen die Mumins herkommen?
Meine Internetrecherchen ergaben, dass fast eine eigene Muminindustrie existieren muss, um die unzähligen Artikel von Geschirr, Bekleidung, Stoffen, Bettwäsche, Figuren und und und herzustellen. Einige ganz süß, manche ziemlich billig und überteuert, so die meisten Figuren und Kuscheltiere. Die wenigen, schönen künstlerischen oder vintage Exemplare haben ihren verdienten, aber hohen Preis. Selbst die Weihnachtsengel traten in den Streik.
So entstanden die Figuren nach und nach bis Heiligabend in Mamas Weihnachtswerkstatt.
Zwar habe ich mein Vordiplom im Textildesign vor einer gefühlten Ewigkeit mit Filzobjekten gemacht, Figuren habe ich aber noch nie gefilzt. Nach den ersten Hürden haben sie dann doch ihre gewünschte Gestalt angenommen und sorgten für größte Freude am Heiligabend und sind seitdem tägliche Begleiter.
Irgendwie schon fast symbolische Geschenke. Vielleicht war es das letzte Weihnachten, das Emil fest und unerschütterlich an den Weihnachtszauber glaubte.
Das schönste Kompliment war: "Mama, es ist so schade, dass du nicht sowas Schönes machen kannst. Ich möchte so gerne den Muminpapa, Muminmama, Snorkfräulein, aber man kann sie nicht kaufen.
Ja, wirklich schade. Aber die Osterhasen sind schon fleißig und stachen schon etliche Male ihre Pfoten mit der Filznadel.
Langsam ist Frühling und dann werden alle wach im Mumintal.
Und wo der Schnupferich bleibt? Bisher ist Emil selbst der Schnupferich.
Oh, wie toll!
AntwortenLöschenDie Muminbücher waren meine liebsten Kinderbücher. Davon konnte ich nie genug kriegen.
Deine Filzfiguren sind große Klasse.
Liebe Grüße,
Julia
Hach!
AntwortenLöschenHach, eintauchen ist Mumintal. Wie schön dass Du ihm diese Welt bietest. Dem Schnupferich höchstpersönlich!
AntwortenLöschenEinfach zauberhaft liebe Eva!!!
AntwortenLöschenMit Herz,
Steph
Du hast mich grad verzaubert.
AntwortenLöschenDanke!
<3
Liebe Grüße
Christiane
Ein schöneres Kompliment ( indirekt halt ) kann man seiner Mama doch nicht machen...
AntwortenLöschenMan merkt richtig, wie sehr du deinen Sohn liebst.
Herzlichst
Astrid
hach, du – die alle in personalunion, die guten bastelwesen.
AntwortenLöschenwundervoll. gerade gestern erst sind mir die mumins nach langem wieder untergekommen;
ich freu mich auch schon drauf, wenn es bei uns so weit ist :)
Wunderschön!
AntwortenLöschenSo ein Glückskind!
Liebe Grüße,
Kerstin
Hier sind die Mumins gerade als Hörbücher sehr beliebt und wenn ich Deine Bilder sehe, bedaure ich sehr, dass ich das nicht kann. Wunderschön!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Wiebke
einfach nur fabelhaft!!
AntwortenLöschenfranziska hatte im grundschulalter ihre "der kleine vampir"-phase. ich musste so lachen, wie du beschrieben hast, wie emil immer ins buchladenfenster schaute, denn da kam mir sehr bekannt vor. zu hause wurden dann vampirumhänge erfunden und flugstaub aus allerlei küchenpülverchen kreiert. so ganz hat es aber mit dem fliegen dann doch nicht geklappt...
liebe grüße und weiterhin viel freude mit den mumins
mano
Mumie aus Filz ist großartig! herzliche Grüße
AntwortenLöschenDenise
Was für eine schöne Geschichte, liebe Éva....
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